· 

Maui – eine traumhafte Insel

Die Tage in Maui sind vorbei und ich bin schon ein bisschen wehmütig. Die Leute sind so freundlich und sorgen sich umeinander. Diese Fürsorge ist überall zu spüren. Auch ihre Fürsorge gegenüber der Natur ist spürbar.

 

Aloha hat hier nicht einfach nur ein „Hallo“ als Bedeutung, sondern auch im weitesten Sinne: Lass uns freundlich und harmonisch miteinander sein. Und diese Haltung ist spürbar.

 

 

Die Insel

Die Insel ist grün und üppig – und es ist heiss. Ist es doch ziemlich nahe am Äquator, ist es immer heiss. Wir waren in West-Maui und nahe am Strand. Der Wind hat also immer leicht geweht und nachts liess uns der Deckenventilator ein bisschen Kühle in die Nacht bringen. Ohne Deckenventilatro geht es nicht, denn es ist nicht nur warm, sondern auch feucht (aber noch nicht so wie in den Tropen).

 

Die Insel selber ist sehr vielseitig. Die Strände in West-Maui bieten alles: von weissen Stränden zu rotem Sand zu Felsstränden findet sich hier alles. Es gibt auch eher trockene Stellen, auf die dann wenige Meter später üppige Vegetation folgt. Die Tiere sind sehr zutraulich und haben wenig Scheu vor den Menschen – und offenbar gibt’s in Hawaii kein einziges giftiges Tier an Land. Erstaunlich – und sehr beruhigend.

 

 

Trails und Strände

Ohana - der persönliche Blog von Anna Morf. Gedanken zu Yoga, Meditation, Kitesurfen, Selbstbewusstsein, Unternehmertum und Reisen

Natürlich solltest du einen der zahlreichen Trails in Maui machen. Nicht alle, aber einen. Auch bei den Trails empfiehlt es sich, früh aufzustehen. Wurde es bei uns doch um 10.30 Uhr doch sehr, sehr warm. Und manche Trails sind halt an der Sonne und nicht im Schatten. Nimm auch genug zu trinken, einen kleinen Rucksack und unbedingt einen Mütze mit. Natürlich ist Sonnenschutz unerlässlich – entweder im Rucksack oder schon morgens eingecremt.

 

Es gibt zahlreiche Strände, die einen Besuch wert sind. Doch wenn du keinen in Fussdistanz hast, musst du mit dem Auto hin – und dann ist es manchmal schwierig einen Parkplatz zu finden. Also eher früh vormittags hin, damit du einen bekommst.

 

Die Wellen am Strand sind schon ganz ok gross, nicht riesig, aber zum Teil doch zu gross, als dass man gemütlich und als schlechter Schwimmer planschen könnte oder gar sollte. Die Strömung kann schon sehr stark sein und du solltest zuerst mal die anderen Besucher beobachten, bevor du dich in die Fluten stürzt.

 

 

Sonnencreme

Unbedingt darauf achten, dass du Sonnencreme hast, die keine schädlichen Chemikalien enthalten, die die Korallen ausbleichen. Falls du keine solche hast, kannst du vor Ort eine Sonnencreme kaufen. Das lohnt sich – und wer will schon die Korallen ausbleichen… Eben.

 

 

Auto

In Maui ist ein eigenes Auto ein Muss. Schliesslich willst du ja die Insel auch ein bisschen erkundigen und mobil sein. Wir hatten eines bei der Sixt Autovermietung gemietet, die kleinste Klasse „Kompakt“. Für Europäer ist die kompakte Klasse dann schon richtig gross… Wir bekamen einen 4-türigen Nissan Sentra, bei uns schon ein Mittelklassewagen mit schön grossem Kofferraum. Unsere 2 Koffer passten locker rein und hinten hätten noch 3 Leute bequem sitzen können.

 

Die Autoverleihstation war zwar am Flughafen selber, doch du musst dann mit der Tram 3 Minuten zur Station fahren. Dort dann in die Autoverleihstation rein, in die Schlange stehen und nach den Formalitäten den Schlüssel entgegennehmen. Ging alles ganz smooth und neat. Das Auto kannst du dann gleich in der Nähe im Parkhaus abholen. Schön gross und übersichtlich. Es lohnt sich, bei Empfang das Auto rundum anzuschauen und die Schäden zu fotografieren – auch wenn dir später welche auffallen: Sofort fotografieren. Nicht dass du dann für die alten Schäden aufkommen musst. Da es im Parkhaus doch ein bisschen dunkel war (und wir ein bisschen k.o. waren vom Flug und den Eindrücken von San Francisco) sind uns gewisse Schäden erst 3 Tage später aufgefallen. Die haben wir dann fotografiert.

 

Die Rückgabe ist auch total easy. Beim Flughafen fährst du dann den Schildern entlang (die Car Rental Return Stationen sind angegeben – such einfach nach deiner und folge dem Schild). Du fährst dann ins Parkhaus und kannst dein Auto dann in die Schlange stellen. Eine nette Person von SIXT hat uns dann eingewiesen, den Schlüssel entgegengenommen, das Check-out gemacht und voilà – fertig waren wir.

 

PS: Auftanken nicht vergessen! Ich hab ja mal bei einer Autovermietung gearbeitet. Natürlich tanken sie auf, wenn du es nicht tust, aber es ist natürlich teurer. ;)

 

Woran ich mich gewöhnen musste: Ans langsame Fahren. 55 Meilen/h waren das höchste der Gefühle. Aber das Gute daran ist, du entschleunigst total…

 

 

Das Essen

Ohana - der persönliche Blog von Anna Morf. Gedanken zu Yoga, Meditation, Kitesurfen, Selbstbewusstsein, Unternehmertum und Reisen

Wir hatten ein Appartment mit eigener Küche. Also haben wir uns vieles gekauft und konnten uns zuhause verpflegen. Wir waren in Napili Bay, eine hübsche Ecke mit einem tollen öffentlichen Strand. Im Napili Market (ganz in der Nähe, aber zu Fuss zu weit) gibt’s einen grossen Supermarket und vor allem „Joey’s Kitchen“: ein philippino-hawaiian-infusion Kitchen. Ganz ganz tolle Küche. Vor allem das Pork Adobo hat es uns angetan. Wer Pork Adobo kennt: Es ist nicht traditionell gemacht (mit Schweineschwarte, bärks), sondern modern aufgemotzt mit ganz feinen Schweinefleisch-Streifen. Echt mjamm! Auch das Poke ist empfehlenswert. Eher weniger war aber das Beef Teriyaki: die Sauce war zwar super, aber das Fleisch eher mässiger Qualität. Es gibt zum Essen auch immer ein Glas Wasser dazu, ganz amerikanisch halt, was ich sehr schätze.

 

Auch unbedingt probieren: bei einem der vielen Food Truck Stationen lunchen gehen. Du kannst so unglaublich frisch und gut essen… unfassbar. Natürlich gibt’s auch frittiertes, aber vor allem viel Frisches. Du kannst also sehr gut und gesund dich verpflegen. Wenn du dich dabei auch noch genügend bewegst und nicht nur mit dem Auto unterwegs bist, setzt es auch nicht an. ;)

 

 

Fazit

Ohana - der persönliche Blog von Anna Morf. Gedanken zu Yoga, Meditation, Kitesurfen, Selbstbewusstsein, Unternehmertum und Reisen

Hawaii ist wirklich ein teurer Spass. Preislich etwa so wie die Schweiz. Aber es lohnt sich! Spare dir das Geld, kauf mal ein paar Sachen weniger ein, rauch weniger, trink weniger Alkohol... und leg das Geld für Hawaii auf die Seite. Ich hab lange gezögert, wegen des Preises und des langen Anflugs, aber ich muss sagen: Ich werde wiederkommen. Sehr gerne sogar. Lieber hierhin als schnell und billig woanders hin. Und vielleicht fange ich auch mit surfen an. Wer weiss. ;)